Wenn man die Firma beim Vorbeifahren von der Autobahn aus erkennen kann, hat es der Unternehmer geschafft. So geht eine populรคrwirtschaftliche Erkenntnis. Und falls sie zutrifft, hรคtte Dany Bahar es geschafft โ wer auf der Autostrada del Sole, die Mailand mit Neapel verbindet, unterwegs ist, sieht auf der Hรถhe von Modena den Sitz der von ihm gefรผhrten Firma Ares. Es wรคre der Beweis, dass Bahar, ein Schweizer, doch noch Erfolg hatte und etwas Eigenes aufbauen konnte. Nachdem der heute 51-Jรคhrige am Anfang seiner Laufbahn als ยซWirtschaftswunderkindยป (Zeit Magazin) und Absolvent einer ยซBlitzkarriereยป (Tages-Anzeiger) rauf- respektive spรคter als ยซschillernde Figurยป (Handelszeitung) oder ยซHochstaplerยป (Blick) runtergeschrieben worden war.
Ares Modena ist ein sogenannter Coachbuilder, ein Handwerksbetrieb, der Autos veredelt, abรคndert nach Kundenwรผnschen; auf Deutsch wรผrde man, leicht holprig, von einem ยซKarosseriebauunternehmenยป sprechen. Dieser Betrieb ist untergebracht in Werkhallen, die zuvor von Fiat als Ersatzteillager genutzt wurden. Das Umland von Modena, einer Stadt zwischen Mailand und Bologna, wird als ยซMotoren-Talยป beschrieben; die angesehensten italienischen Autohersteller, darunter Ferrari, Maserati oder Lamborghini, sowie zahlreiche Zulieferbetriebe befinden sich in der Gegend.
Autos der obersten Hubraum- beziehungsweise Preisklasse sind Bahars Beritt. Bevor er sich mit Ares, ยซwie der griechische Kriegsgottยป, so Bahar โ das Logo zeigt einen Helm, ยซweil wir schon bei der Grรผndung wussten, dass wir aufs Dach bekommen werdenยป โ, vor rund neun Jahren selbstรคndig machte, war er Chef von Lotus, einem Sportwagenhersteller. Zuvor arbeitete er fรผr Ferrari im Marketing, unmittelbar unter Luca di Montezemolo, seinerzeit Ferrari-Vorsitzender. Davor war er die Nummer zwei bei Red Bull, dem Getrรคnkehersteller, und hatte nur Grรผnder Dietrich Mateschitz รผber sich.
WESSEN IDEE WARโS?
Beobachter allerdings urteilten, Dany Bahar wechsle seine Stellen jeweils, bevor klarwerde, wie viel (oder wenig) er bewegt habe. Beziehungsweise nicht freiwillig. Bei Red Bull war er knapp vier Jahre, bei Ferrari nicht einmal drei. Er sagte in einem Bilanz-Interview, wenn die wichtigsten Entscheide umgesetzt seien und die Richtung stimme, suche er sich eine neue Herausforderung. Mir sagte er, es sei immerhin seine Idee gewesen, dass Red Bull mit eigenen Teams in der Formel 1 mitfahren sowie eine Fussballmannschaft kaufen soll (seit einiger Zeit beherrschen Red-Bull-Autos die Rennserie, die des zweiten Stalls, RacingBulls, liegen weiter hinten; der FC Red Bull Salzburg lag bei Redaktionsschluss auf Platz zwei der รถsterreichischen Bundesliga).
Spรคtestens als er bei Lotus gehen musste, wurde er abgeschrieben: Er habe die britische Traditionsmarke ยซbeinahe an die Wand gefahrenยป und sei deshalb ยซdurch jemanden ersetzt worden, der etwas von Autos zu verstehen scheintยป, stand beispielsweise in der Finanz und Wirtschaft. Bahar, damals 41, war nach bloss zwei Jahren als CEO (und 20-Prozent-Aktionรคr) von Lotus fristlos entlassen worden. Weil seine Plรคne, die Firma in einen Ferrari-Konkurrenten umzubauen, unbezahlbar gewesen seien fรผr den damaligen Mehrheitsbesitzer, den malaiischen Autokonzern Proton. (Bahar forderte in der Folge zehn Millionen Franken fรผr entgangene Lรถhne vom Ex-Arbeitgeber, dieser wiederum warf ihm vor, Firmenmittel fรผr ยซexzessiven Luxusยป verschwendet zu haben, darunter eine 480 000 Franken teure Privathausrenovierung plus Flรผge in Privatjets und Helikoptern fรผr 1,5 Millionen. Quelle: Neue Luzerner Zeitung; die Parteien einigten sich aussergerichtlich.)
Dany, eigentlich Taner Bahar โ die tรผrkische Mutter arbeitete in einem Hotel, der Vater aus Slowenien war Elektriker โ, wurde in Istanbul geboren und wuchs in Surlej auf, einem Teil der Oberengadiner Gemeinde Silvaplana. Er machte eine Verkรคuferlehre in einem Sportgeschรคft, danach das KV bei einem Autozulieferer. Anschliessend arbeitete er als Eventmanager sowie fรผr Fritz Kaiser in Vaduz, wo er einen der wichtigsten Kunden des Vermรถgensverwalters betreute: Red-Bull-Chef Dietrich ยซDidiยป Mateschitz.
Jahre spรคter, als er bei Lotus wirkte (oder eben nicht), kommentierte ein Schreiber von Speedweek, eine Motorsport-Onlineplattform des Red Bull Media House, ausgerechnet, wer bei achtzig Millionen Euro Umsatz einen Verlust von dreissig Millionen macht, nur 1600 Autos im Jahr baut und trotzdem dreissig Millionen ins Formel-1-Team pumpt, mรผsse ยซein Genie oder dem Wahnsinn nahe seinยป. Was ziemlich genau der Beschreibung entspricht, die ein ehemaliger Kollege von Bahar bei Red Bull und Ferrari รผber ihn abgab. Er meinte das nicht mal abwertend โ die Zusammenarbeit mit Dany sei spannend und inspirierend gewesen. Zudem wohl die einzige Zeit, in der er einen Vorgesetzten hatte, fรผr den Kosten nie ein Hindernis, erst recht keinen deal breaker dargestellt hรคtten.
ALTER DANY, NEUER DANY
An einem Dienstag im Januar fรคhrt ein hellgrauer Audi RS6 am Taxistand von Milano Centrale vor, Bahar holt mich ab am Bahnhof der Stadt, in der er seit einigen Jahren lebt. Das vergangene Jahr sei anspruchsvoll gewesen fรผr Ares, beantwortet er die Frage nach dem Geschรคftsgang. Wie alle privaten, rasch wachsenden Unternehmen benรถtige auch seine Firma frisches Geld. Doch 2023 sei man nicht leicht zu solchem gekommen. Weil Private-Equity-Investoren, reiche Familien oder Fondsgesellschaften, anderswo risikoรคrmer investieren konnten und dank gestiegener Zinsen dennoch gute Renditen erzielten. Das habe dazu gefรผhrt, dass Ares die Fahrzeugproduktion nicht im geplanten Umfang erhรถhen konnte. ยซUnd wenn man weniger Autos liefern kann, verkauft man wenigerยป, sagt er im Mailรคnder Verkehr.
Eine wahrscheinlich zutreffende, abgestufte Lagebeurteilung, wie man sie von einem Unternehmer erwartet. Wie man sie aber, fussend auf Erfahrungen der Vergangenheit, nicht von Dany Bahar erwartet hรคtte. Oder jedenfalls nicht vom alten Dany. Der neue hingegen hat einen Reality-Check hinter sich. Und seither haben ยซVisionenยป, oder sagen wir: รbertreibungen, Pragmatismus Platz gemacht, so siehtโs aus. Der neue Dany, nebenbei, sieht so gut aus wie der alte, immer noch ยซsmartยป, wie er stets beschrieben wurde, in schwarzem Cardigan, Jogginghosen fรผrs Bรผro und passenden Louis-Vuitton-Turnschuhen. Seit 2017 ist er von Annett, geborene Johansson, der Tochter des in Zรผrich tรคtigen Headhunters Bjรถrn Johansson, geschieden; sie blieb mit den beiden jรผngeren Kindern in Dubai, wohin Bahar und seine Familie nach seinem Lotus-Exit gezogen waren, die รคltere Tochter studiert in Kopenhagen.
Neunzig Minuten spรคter haben wir 180 Autobahn-der-Sonne-Kilometer hinter und den Ares-Schriftzug vor uns. Im Inneren des Firmensitzes ist es hell, selbst an diesem trรผben Tag โ Bรถden, Wรคnde und Decken sind weiss oder aus Glas. Das Chefbรผro hat die Form eines Trapezes und fast die Flรคche eines Tennisplatzes. In einer ebenfalls weissen Werkshalle steht eine Maschine von der Grรถsse eines Lastwagens, damit wรผrden Autobauteile aus Kohlefasern hergestellt, erklรคrt der Marketingchef (die Carbon-Maschine sei grรถsser als die bei Ferrari, nur zum Sagen). Er zeigt mir Autos, die von Ares customized, veredelt, wurden. Entweder nach Art des Hauses โ Land-Rover-Defender- Modelle bekommen bulligere Karosserien, weichere Lederpolster, Edelholz-Fussrรคume wie Riva-Boote; viertรผrige Bentley-Mulsanne-Limousinen werden zu zweitรผrigen Riesen-Coupรฉs umgebaut โ oder Freestyle-mรคssig, also nach Kundenwunsch.
HELLO, SUPERCAR BLONDIE
In der nรคchsten Halle entstehen Ares-S1-Modelle, zweitรผrige Supersportwagen, die ein wenig aussehen wie das Batmobil. Unter der geschwungenen, gelungenen Karosserie sind das Fahrgestell und der 6,2-Liter-/V8-/715-PS-Motor der Chevrolet C8 Corvette verbaut. Der Tourguide zeigt auf ein schwarz-goldmetallisches Exemplar und sagt, dieses sei fรผr Supercar Blondie. Supercar Blondie? Eine australische Influencerin in Dubai mit sechzehn Millionen Instagram-Followern und noch mehr Leuten, die ihren Youtube-Kanal, auf dem es ebenfalls um die teuersten Autos der Welt geht, abonniert haben.
Der S1 ist das erste Autos, das Ares in hรถherer Auflage herstellt. Und also wichtig fรผr die Firma: Eine Kleinserie verschafft mehr Profitabilitรคt als Einzelanfertigungen. Damit soll Stufe zwei von Dany Bahars Businessplan erreicht werden: 250 bis 300 Fahrzeuge jรคhrlich, 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 150 Millionen Euro Umsatz. Den S1 gibtโs ab zirka 800 000 Euro. Viel Geld fรผr ein Auto mit wenig Geschichte, keinem track record โ kann das funktionieren, wird das gekauft?
ยซKlarยป, sagt Bahar. ยซSchwierigยป, sagt Ulrich Safferling, ein deutscher Motorjournalist, unter anderem Chefredaktor des Schweizer Klassiker- Magazins Spirit. Er findet den Ares S1 nicht besonders originell. Es habe bereits in den 1960er Jahren Kleinserien-Sportwagen auf Corvette-Basis gegeben, etwa den Iso Rivolta, doch bei dem stammte die Karosserie von Bertone, einem grossen Namen in der Branche. Anderseits sei die Technik wohl solide. Zudem fรคnden sich immer Kรคufer, die das Einzigartige suchten. Einen Ares-veredelten Land Rover, รผbrigens, bekommt man preiswerter, ab rund einer Viertelmillion, wรคhrend der Ares-Bentley-Mulsanne-Einstiegspreis bei einer Dreiviertelmillion Euro liegt. Nach oben, of course, ist der Himmel รผber Modena (oder Dubai) die Grenze.
Geld wurde bisher bei sechs Investoren gesammelt, darunter Boris Collardi und Philippe Gaydoul.
Wer braucht einen Super- oder Hypercar mit 600, besser 1000 PS und einer Hรถchstgeschwindigkeit von mehr als 300 km/h? (Die Unterteilung ist unscharf; vereinfacht gilt: je stรคrker der Motor respektive je kleiner die Auflage, desto hyper.) Niemand, ausser Supercar Blondie. Doch: Wer will einen? Eine ganze Menge Kรคufer, und es sind fast ausschliesslich Mรคnner. Beat Imwinkelried, der wohl wichtigste Schweizer Ferrari-Hรคndler, sagt: ยซAm gefragtesten sind immer die teuersten, obersten, seltensten Modelle, nicht nur bei Autos, sondern allgemein bei Luxusgรผtern โ Ferrari-Daytonas, Hermรจs-Birkin-Bags, Patek-Philippe-Grandes- Complications et cetera.ยป
VOM TROTTINETT BIS ZUR JACHT
Bahar hat Ares mit einem Geschรคftsmann, den er als seinen Mentor bezeichnet, gegrรผndet: Waleed Al Ghafari, 66, Kanadier arabischer Herkunft mit University-of-Oxford-Mathematik-Abschluss und Produzent von Filmen, die fรผr Oscar-Auszeichnungen nominiert waren (eigene Angaben). Ich erreiche ihn in Dubai, auf einem Mobiltelefon mit Schweizer Nummer. Ares sei die beste Investition seines Lebens, sagt Ghafari. Womit er nicht sagen wolle, es gรคbe keine Schwierigkeiten, ยซdoch wir sind den Kinderkrankheiten entwachsen, verspรผren bereits Schmerzen des fortgeschrittenen Altersยป. Er bezieht das auf die Mittelbeschaffung, fรผr die er zustรคndig ist.
Geld gesammelt haben die beiden Grรผnder, die Mehrheitsbesitzer sind, bisher bei sechs Investoren aus dem Nahen Osten und der Schweiz, darunter Boris Collardi, ehemaliger CEO der Bank Julius Bรคr in Zรผrich, und Philippe Gaydoul, der frรผhere Denner-Mitbesitzer. Gaydoul soll einen hohen einstelligen Millionenbetrag bezahlt haben fรผr 20 bis 30 Prozent der Ares-Anteile (Quelle: Bilanz, entsprรคche einer Firmenbewertung von zirka vierzig Millionen). Er sagt, verknappt, vieles laufe gut bei Ares, einiges weniger gut, was aber normal sei bei Unternehmen, die rasch wachsen wรผrden. Die Marktchancen schรคtze er als gross genug ein.
Retour auf Bahars Tennisplatz, Pardon: in seinem Bรผro. Er schaut nach vorne, erzรคhlt รผber Modelle in the making, den Panther ProgettoUno, einen Entwurf, der auf dem De Tomaso Pantera fusst, einem Supersportwagen der 1970er Jahre. Vor allem aber รผber seinen Masterplan fรผr stilvolle und zeitgemรคsse, also elektrische Fortbewegung im Ares-Stil โ vom E-Scooter (Trottinett) รผber den Kleinwagen (eine Art Fiat Cinquecento) bis zur Jacht soll von Ares in naher Zukunft alles zu haben sein. Er findet somit doch zurรผck zur Form, die man von ihm erwartete โ der alte Dany Bahar ohne Scheu und Zurรผckhaltung vor grossen Vorhaben, vor Visionen.
BALD โ ODER GAR NICHT MEHR
Ich frage, wann der seit lรคngerem geschlossene Ares-Showroom an der Uraniastrasse in Zรผrich wieder รถffne? ยซEntweder bald โ oder gar nicht mehrยป, antwortet er; der Mietvertrag wurde schliesslich auf Ende Mai gekรผndigt. Ebenfalls dann schloss das Verkaufslokal in St. Moritz. Nachdem es zuvor noch Aufsehen erregt und medialen Niederschlag erzeugt hatte: Bรผndner Polizisten versiegelten es im Auftrag des Konkursamts Maloja und arretierten die Autos fรผr einige Tage mit Wegfahrsperren. Das war nicht gut fรผr die Optik, Inside Paradeplatz, ein Finanzblog, berichtete darรผber, der Autor vermutete einen Markenrechtsstreit mit Ferrari. Worum genau es ging, wollte Bahar nicht verraten, er schrieb mir bloss, die Massnahme habe damit zu tun gehabt, dass die mietende Firma keinen Sitz in der Schweiz vorweisen kรถnne. Oder wie ein Journalistenkollege mal zusammenfasste: ยซWรคre es einfach zu durchschauen, wรคre es nicht Dany Bahar.ยป
Der hat, scheintโs, Showrooms gedanklich bereits hinter sich gelassen. Zur besten Zeit betrieb Ares vierzehn davon in Europa, Amerika und im Nahen Osten โ ยซzu vieleยป, findet Bahar mittlerweile. Die Zukunft sei virtuell, auch was den Verkauf von Luxusgรผtern betreffe, inklusive Supersportwagen. Sich solche in einem Showroom anzusehen, darin Platz zu nehmen und so weiter, das sei dagegen von gestern. Morgen ist AI, kรผnstliche Intelligenz, und AR, augmented reality, erweiterte Realitรคt. Die ยซVision Proยป-Virtual-Reality-Brille von Apple (Preis: um 5000 Franken) zeige, wohin die Reise gehe. Ares kรถnnte eine Pionierin sein, und dem Lowtech-Produkt Auto wรผrde es guttun, wenn man ihm ein wenig Hightech verpasse, sagt er.
Dann ist es wohl auch Zeit, die Erkenntnis zu vergessen oder wenigstens upzudaten, dass Dany Bahar es geschafft habe โ nur weil man den Firmensitz von der Autobahn aus erkennen kann.
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