MARK VAN HUISSELING

März 2022
Publikation: NZZ am Sonntag
Im Cabaret
Der Prozess gegen Pierin Vincenz hat daran erinnert: Stripclubs gibt’s noch, und sie werden von Männern besucht, die dort manchmal sehr viel Geld ausgeben. Aber wofür genau? Und was sind's für Männer?
Bild: Claude Stahel
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Bild: «Das Partygirl, die Unberührbare oder das Pferd»– Wokeness beziehungsweise gendergerechte Sprache haben das Erwachsenenunterhaltungsgeschäft noch nicht erreicht (Symbolbilder: Claude Stahel).

Als der Staatsanwalt an einem Januarmittwoch in Zürich sein Plädoyer im Prozess gegen Pierin Vincenz hielt, sagte er sechs Wörter, die den meisten Beobachtern in Erinnerung bleiben dürften, auch wenn sie sich nicht für mutmassliche Wirtschaftskriminelle interessieren: «Tour de Suisse durch das Rotlichtmilieu.» Eine solche habe der Angeklagte, der ehemalige Raiffeisenbank-Chef, durchlaufen, sagte er nämlich. Und dabei schön regelmässig für die Besuche in den Etablissements mit der Firmenkreditkarte bezahlt – so kamen während mehrerer Jahre Ausgaben von über 250 000 Franken zusammen.

«Rotlicht-Etablissements» werden auch «Cabarets» oder, etwas weniger getragen, «Stripclubs» (von Striptease) genannt beziehungsweise «Füdlischuppe» auf Züritüütsch. Und deren Nennung im Zusammenhang mit dem erwähnten Strafverfahren gegen Vincenz sowie Mitangeklagte wegen Betrugs und Bereicherung über Spesen sorgten für Aufmerksamkeit. In den vergangenen Jahren ging es in der Berichterstattung über Stripclubs, falls es eine solche überhaupt gab, meist um die Schliessung eines weiteren Lokals. Doch plötzlich standen Cabarets wieder im hellen Licht des öffentlichen Interesses – eine Suche nach den Begriffen «Rotlichtmilieu AND Tour de Suisse» in der Schweizer Mediendatenbank ergab 139 Fundstellen (Artikel) in jüngster Vergangenheit.

Reichlich Leserinnen und, vor allem, Leser, dürften gedacht haben: «Ach, gibt’s die noch?», «Wer geht da hin?» beziehungsweise «Weshalb genau?» (obwohl die beiden letzteren Fragen durch die Aktualität zum Teil beantwortet wurden). Auf den ersten Punkt (gibt’s die noch?) ist zu erwidern, dass das Businessmodell zwar seit einigen Jahren als lendenlahm bezeichnet werden muss. Doch am Ende ist es nicht. Ferner, dass die Ergebnisse einer Recherche zu wer (geht da hin?) beziehungsweise weshalb (genau) abgestufter ausfallen, als man vielleicht meint.

Kein Sex im Séparée
Ende der 1990er Jahre gab es mehr als dreissig Striplokale in Zürich, mittlerweile liessen sie sich fast an einer Hand abzählen, stand im «Tages-Anzeiger» vor sechs Jahren in einem Bericht anlässlich der Geschäftsaufgabe des King’s Club, des vielleicht stadtbekanntesten Cabarets. Seither fand keine Umkehr der Entwicklung statt. Doch im laufenden Jahr wurde wenigstens ein Füdlischuppe neu eröffnet.

Bevor wir diesen aufsuchen, ein Ausflug in die Populärkultur beziehungsweise Blick auf Klischees: «D Szene isch e chliini Bar, irgendwo i dere Stadt... Uf der Büni steit e Frou, wo i de Ungerhose irgendsone Schou zeigt... Sie het gseit: ‹I chönnt di so verwööne, jitz säg mer eifach nume no, wiviu gisch mer, wenn i chume?›» So tönt’s bei Kuno Laueners Züri West in «I schänke dr mis Härz». Wohingegen Chris Rock, ein amerikanischer Komiker, abgestumpfter klingt – «No matter what a stripper says, there is no sex in the champagne room! NONE!» (etwa: «Egal, was eine Stripperin dir verspricht, es gibt keinen Sex im Séparée, nie»). In der richtigen Welt, sogar im Cabaret, das im Grunde erfunden wurde, um Gästen kurze Fluchten vor der Realität zu ermöglichen, ist es meistens weder rosa wie bei Kuno Lauener noch schwarz wie bei Chris Rock, eher dunkelrot, also irgendwo dazwischen, mit Schlagseite.

«Egal, was eine Stripperin verspricht, es gibt keinen Sex im Séparée» oder Die Realität ist weder rosa noch schwarz, eher dunkelrot, mit Schlagseite.

An einem Freitag im Februar, kurz vor Mitternacht, ist auf den Strassen im sogenannten Bermudadreieck – zwischen Helvetiaplatz, Langstrasse und Hauptbahnhof – wenig los. Zwar sind die meisten Massnahmen zur Bewältigung der Pandemie seit kurzem aufgehoben, doch ein weiteres Sturmtief mit Windböen und Starkregen liegt über der Stadt. Neben dem Hotel Regina, dem Restaurant Sonne und dem «Chilli’s» befindet sich das «Soho», «der schönste Nightclub in Zürich, gute Party mit sehr hübschen Hostessen!». Fünf Sterne vergab der (einzige) Google-Rezensent. Belastbar dagegen ist: Bei dem Lokal handelt es sich um eine Neueröffnung. Sein Betreiber, Andrin Waldburger, 61, ist nicht aus der Branche, die man «Milieu» nennt, sondern hauptsächlich in anderen Wirtschaftsgebieten als Unternehmer und Berater tätig, früher war er Partner einer der grossen Beratungsfirmen (Enthüllung: Ich bin mit ihm ein bisschen bekannt).

Sofas aus rotem Samt
«Was bringt einen seriösen Geschäftsmann dazu, spät in seinem Berufsleben einen Nacktclub zu eröffnen?» Er blickt vom Sofa, auf dem wir sitzen (aus rotem Samt), durch seine Bar, in der sich zirka zehn Mitarbeiterinnen – von denen als «Meitli» oder «Girls» gesprochen wird; die Wokeness- Bewegung beziehungsweise gendergerechte Sprache haben das Erwachsenenunterhaltungsgeschäft noch nicht erreicht – und etwas weniger Gäste befinden, und sieht happy aus. Das ist wohl ein Teil der Antwort auf die Frage. Der andere: Die Business-Idee dahinter sei robust, in seinen Augen. «Jeder Mann träumt wohl davon, einmal einen Nachtclub mit vielen hübschen Frauen zu führen.» Davon abgesehen, fusst das Geschäftsmodell auf unumstösslichen Gewissheiten, ewigen (männlichen) Werten, wenn man so will.

«Uf der Büni steit e Frou, wo i de Ungerhose irgendsone Schou zeigt... Sie het gseit: I chönnt di so verwööne, jitz säg mer eifach no, wiviu gisch mehr wenn ich chume?»

Die Chancen, dass er seine Wette gewinnt, also Geld verdient mit seinem Cabaret und dieses ihm Freude bereitet, stehen gut, denkt Waldburger. Als Unternehmer/ Berater hat er die Rahmenbedingungen geprüft. Und in der Folge für erfolgversprechend befunden: Die erzielbare Marge insbesondere auf dem Champagnerverkauf sei hoch (was als Untertreibung beschrieben werden darf). Die Kosten seien verhältnismässig tief, die Miete des Lokals vernünftig. Deshalb könne er den Girls attraktive Anstellungsbedingungen bieten, sagt er, und bekomme im Gegenzug die besten Meitli. Ferner sind wohl einige der Mitbewerber schlagbar, Unternehmer mit professionellem Background im Milieu eher in der Unterzahl. Von seinen Geschäftskontakten erhalte er aber nur wenige wohlmeinende Rückmeldungen auf seine neuste Geschäftsidee, «kaum einer versteht, weshalb ich das mache». Das ist noch nicht alles, es kann auch schiefgehen, Unternehmerrisiko nennt man das. Doch Geld verlieren will keiner, rote Samtsofas, attraktive Meitli und ewige Werte hin oder her. Weshalb Waldburger seine Wette hedgt, absichert; vorerst sei das «Soho» ein Pop-up-Lokal – im Herbst werde entschieden, ob die Bar auf unbestimmte Zeit weiterbetrieben werden soll.

Ausnahme von der No-Sex-Regel
In der laminierten Getränkekarte erfährt man, was der Spass, oder wenigstens der Alkohol, kostet: Champagner gibt’s je nach Marke, Qualität und Grösse für zwischen 150 und 1500 Franken je Flasche, 0,75 Liter Ruinart brut beispielsweise ist für 340 zu haben (Enthüllung Nr. 2: Ich war Gast des Besitzers). Im Preis inbegriffen ist die Gesellschaft eines oder mehrerer Girls, das/die mehr oder weniger stark mittrinkt/en. Der Clubbetreiber sorgt dafür, dass seine Meitli – im «Soho» kommen die allermeisten aus Schengenländern, bleiben ein paar Wochen, höchstens wenige Monate in Zürich – unterschiedliche Temperamente haben /verschiedenen Geschmäckern entsprechen, es gibt zum Beispiel das Partygirl, die Unberührbare oder das Pferd, keine Schönheit, aber eine, die hart arbeitet, also auf Gäste eingeht.

Das Fleisch ist schwach, buchstäblich.

Cabarets dürfen als Subkultur bezeichnet werden. Wie in jeder Unter- oder Teilgruppierung einer Gesellschaft gelten auch in dieser ungeschriebene Regeln: Ein Gast, der keine Champagnerflasche(n) bestellt, darf nicht auf dem Sofa Platz nehmen, Biertrinker (15 Franken die 33-cl-Flasche) müssen an die Bar. Dort gibt’s keine Girls-Gesellschaft, ausser für eine kurze Begrüssung, meist verbunden mit der Anregung, eine Flasche zu bestellen und aufs Sofa upzugraden. Ist die Flasche leer, soll eine weitere bestellt werden, was die nahtlose Fortsetzung der Gesellschaft gewährleistet.

Das leichte Leben
Der Job des Meitli ist es, während des Champagnerzeitfensters dem Gast zuzuhören, sich ihm gegenüber interessiert zu zeigen oder, besser, ihn toll zu finden. Möglich, dass sie ihm dabei die Krawatte lockert, falls er eine trägt, seine Brille aufsetzt und mit ihm tanzen will. Darüber hinausgehende Ansprüche darf der Gast beantragen, dem Girl ist es aber freigestellt, diese abzulehnen (Chris Rock: «Es gibt keinen Sex im Séparée, niemals»). Auch Kuno Lauener wusste, wovon er singt – «Uf der Büni steit e Frou, wo i de Ungerhose irgendsone Schou zeigt» –, im Kreislauf ist jede Viertelstunde oder so ein anderes Girl dran, die auf den Barhockern schauen zu; Sofagäste bloss, wenn gerade ihre Gesellschaft auftritt, also das kleine Kleid, das sie anhat, auszieht, nach Ende der Darbietung klatschen die anderen Girls.

«Regeln sind da, um gebrochen zu werden», würden bestimmte Männer – Pierin Vincenz? – allenfalls erwidern. Reporterkollegen vom «Vice Magazine», einem amerikanischen Magazin, suchten in Striplokalen nach dem sweet spot, wie man sagt, der Ausnahme von der No-Sex-Regel. Ergebnis: Bei Angeboten ab 300, zum Teil 500 Dollar (plus ein Gramm Kokain) begann der Widerstand zu bröckeln, beziehungsweise die Bereitschaft, den Club mit dem Gast zu verlassen, nahm zu. Frage an «Soho»-Besitzer-Waldburger: «Und chez nous, läuft’s hier auch so?» Nein, das sei nicht der Fall, sagt er. Nachfrage: «Geht es denn nicht immer nur darum?» Auch das sei nicht der Fall. Was der Betreiber eines Stripclubs in der «Weltwoche» bestätigt: «Viele wollen gar nicht Sex. Sie wollen sich unterhalten, mit hübschen jungen Frauen, die ihnen nicht widersprechen, Anerkennung geniessen, feiern, Konventionen brechen.»

Entstand bis hierher der Eindruck, das Leben als Cabaretchef sei leicht? Ein Gespräch mit einem Unternehmer im Ruhestand dämpft das allfällige Hochgefühl, der 75-jährige Zürcher, der darum gebeten hat, seinen Namen nicht zu ver- öffentlichen, führte während über 30 Jahren, bis 2015, mehrere Striplokale in Zürichs Kreis 4 oder im Aargau. Er sagt bei einem Glas Rotwein in der «Zwillings Bar» an der Militärstrasse: «Ich hätte zwanzig Jahre früher aufhören sollen.» Ab Mitte 1990er Jahre sei’s nur noch abwärtsgegangen. Doch was dann? Es hätte dem Wert seiner Immobilien geschadet (er war/ist Besitzer der Häuser, in denen sich seine Etablissements befanden), falls er aufgegeben hätte. Und privatisieren wollte er damals, mit fünfzig, noch nicht.

Bis Ende der 1970er Jahre seien Nachtclubs in Zürich edle Schuppen gewesen, sagt er und zählt Lokale im vornehmen Kreis 1 auf, das «Terrasse» etwa, später das «Tabaris» oder der «King’s Club». In den Achtzigern entstanden sogenannte «Büezer-Cabarets» im Niederdorf und, natürlich, im Chreis Cheib. Seine Betriebe zählten zu Letzteren. «Bei mir kosteten zwei Bier und ein Piccolo fürs Meitli fünfzig Stutz.» Wer Lust auf Fleisch, aber ein enges Budget hatte, bestellte ein Schweinskotelett.

Von nun an ging’s bergab
Anfang 1990er Jahre hätten die Probleme begonnen: offene Drogenszene am Platzspitz zuerst, dann am Letten, was zu reichlich Junkies im Quartier führte. Und damit verbunden zu Dreck, Kriminalität, Unsicherheit... Kein Empfehlungsschreiben, um Gäste in den Kreis 4 zu holen. 1995 wurde in der Schweiz die Mehrwertsteuer eingeführt, das habe sein Geschäft teurer und komplizierter gemacht. Weiter gab’s Gesetzesänderungen, in deren Folge Bordelle legal betrieben werden konnten. Worauf ein Teil der Kundschaft nach Schwerzenbach oder Dübendorf abwanderte, wo’s für ein paar Franken mehr Sex mit Garantie gab.

Konnte es schlimmer kommen? Ja, sagt der Cabaret-Chronist: Ende 1990er /Anfang 2000er begannen sich «Balkanesen und Araber» – wie geschrieben, politische Unkorrektheit ist okay im Milieu – auszubreiten (als Clubbetreiber), «und sie machten alles, was Gott verboten hat.» Er meint damit, dass sich manche nicht an Vorschriften betreffend Steuern, Abgaben, Arbeitsbedingungen der Girls oder bauliche Auflagen hielten. Sie kämen damit oft durch, auch weil Lokalbetreiber rasch wechselten, nicht aber die Geldgeber und Entscheidträger dahinter.

«Viele wollen gar nicht Sex. Sie wollen sich unterhalten, mit hübschen jungen Frauen, Anerkennung geniessen, feiern, Konventionen brechen.»

Und noch eine wichtige Information, von einem anderen Unternehmer in der Branche, aktuell allerdings, der ebenfalls namenlos bleiben möchte: «Der Treiber des Ganzen ist das Kokain.» Viele Girls nähmen die Droge, sagt er, weil man viel mehr Alkohol vertrage, wenn man drauf sei, und sie so höheren Umsatz erzeugten. An Gästen wiederum, die mitschnupften, verdiene man ebenfalls besser, sie seien zwar sexuell erregt, aber es laufe nicht mehr viel – man spricht, englisch, vom coke dick, das bedeutet so viel wie, «das Fleisch ist schwach», buchstäblich. Zu schlechter Letzt griffen auch Unternehmer und Bosse gern nach dem Schnee, was Verhandlungen mit ihnen erschwere, um es zurückhaltend auszudrücken.

Wer sich erinnert, war nicht dabei
Zurück aufs Sofa im «Soho», eine frische Flasche Ruinart im Kühler, mittlerweile Rosé. Ich frage zwei Girls, aus Polen beide, nach den, gemäss ihrem Chef, attraktiven Anstellungsbedingungen. 165 Franken je Nacht für Präsenz plus Performance an der Pole, der Stange, um die getanzt wird (entspricht 3300 Franken im Monat bei 20 Nächten, nach Quellensteuern). Plus 20 Prozent des dank ihren Bemühungen konsumierten Champagners. Diese Eckdaten seien tatsächlich besser als die anderer Zürcher Clubs, wo sie schon arbeiteten. In Franken ausgedrückt dagegen, verdienten sie eher weniger, da die Besucherzahlen der neuen Bar es noch nicht mit den eingeführten Lokalen aufnehmen könnten. Wie viel hat der grosszügigste Kunde bisher liegenlassen? «5000 Franken», sagt die eine. «Möglicherweise auch mehr», sagt die andere, «nur kann ich mich nicht dran erinnern.» Diese Einsicht erinnert an den Einzeiler über die wilden 1960er Jahre: Wer sich erinnert, hat sie nicht richtig miterlebt.

«5000 Franken, möglicherweise auch mehr», sagt ein Meitli über die höchste Rechnung eines Gasts, «nur kann ich mich nicht dran erinnern.»

Und was ist es für ein Männertypus, der 5000 Franken ausgibt? Für, sagen wir, zehn Flaschen Champagner, die er mehrheitlich nicht selbst trinkt, die möglicherweise nicht einmal die Girls trinken (manchmal verspritzen sie ihn, St.-Tropez-Style, manchmal duschen sie sich gegenseitig damit). Und dem dafür der Bauch gepinselt oder, lyrischer, die Seele gestreichelt wird. Aber möglicherweise nicht der Penis. Worum es nicht zwingend gehe, angeblich. Obwohl trotz alledem, and excuse my french, er für das viele Geld in einem Puff in der Agglo vögeln könnte, bis der Morgen graut oder wenigstens die Wirklichkeit. (Gibt es genügend Pierin Vincenze?) Betreiber Andrin Waldburger erklärt’s mit Bildern: Der spendierfreudige Mann im Cabaret sei «König für eine Nacht», und nicht einer von vielen im Bademantel mit nackten Füssen in Duschlatschen.

Er erzählt von einem Gast – unauffällig, durchschnittlich, von Beruf ITler vielleicht –, der die halbe Nacht an der Bar gesessen, ab und zu sogar eingenickt sei sowie kaum konsumiert habe. Doch dann, wie der Blitz aus heiterem Himmel, zwei Stunden Party gemacht habe, als wär’s das letzte Mal – ein Mann, fünf Girls, zehn Flaschen... Bis er, plötzlich wiederum, die Rechnung verlangte (5000 Franken, plus minus), bezahlte und abhaute, allein, um 6 Uhr 30 an einem Mittwochmorgen.

Das ist der Stoff, aus dem die Männerträume sind – die des Gastgebers und die des Gasts. Und sie können wahr werden, in jedem Cabaret, jede Nacht, so sieht’s aus. Doch bis ich das «Soho» verliess, um zwei Uhr morgens, am späteren Nachmittag auf der Stripclubuhr zugegebenermassen, war kein solcher Gast gekommen.

 

«Danke und au revoir» (Symbolbilder: Claude Stahel).
März 2022
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